Ich hoffe, Ihr habt Ostern alle gut überstanden. Und auch ich habe die österlichen Basteleien zur Seite gelegt und mich heute mal wieder einem anderen kreativen Projekt gewidmet: dem Memoboard.
Beim Besuch im neuen Hauses von einer Bekannten hat die sich beklagt, dass sie keine Möglichkeit habe, Ihre Termine und Briefe aufzuhängen. Also habe ich Ihr angeboten, Ihr ein Memoboard in den Farben Ihrer Einrichtung zu basteln. Das habe ich lange nicht mehr gemacht und ich hatte nach den vielen Blumensträußen und Kuchen auch mal wieder Lust auf was Handfestes.
Was braucht man für das Memoboard?
1 Keilrahmen (30 x 40 cm)
Wattierung (etwa 1 cm Höhe)
Baumwollstoff
Satinbänder
Knöpfe
Tacker
Nadel
Faden
Wie macht man das Memoboard?
Zuerst die Wattierung auf die Größe des Keilrahmens und dann den Baumwollstoff etwas größer als den Keilrahmen zuschneiden.
Nun die Wattierung auf den Keilrahmen legen, den Stoff darüberspannen und den Rahmen umdrehen.
An einer Seite den Baumwollstoff im Abstand von 3 bis 5 cm fest tackern.
Dann mit der gegenüberliegenden Seite genauso verfahren.
Sobald diese Seite auch fest ist, mit den beiden weiteren Seiten fortfahren.
Nun müssen noch die Ecken bearbeitet werden.
Dazu die eine Seite wie schon zuvor umlegen und dann die offene Seite einfach darüberklappen. Nun die beiden Stofflappen fest tackern. Dieses Vorgehen bei allen vier Ecken anwenden.
Für die Satin-Verstrebungen auf der Rückseite die lange und die kurze Seite in vier bzw drei gleichgroße Teile abteilen. TIPP: Dazu mit einem Stift kleine Markierungen auf der Rückseite setzen. Dann die Satinbändern in die richtige Länge schneiden.
Die Bändern auf beiden Seiten fest tackern.
Nun sieht man vorne schon das Geflecht.
Damit die Notizen und Fotos auch wirklich festhalten, fixiert man die Knotenpunkte von den beiden Satinbändern mit Knöpfen. Dazu einfach mit der Nadel von hinten nach vorne durchstechen und dann den Knopf wie bei einem Hemd annähen – nur das man hier durch die Wattierung und den Keilrahmen näht.
Man kann die Knöpfe alle in einer Farbe wählen, oder man variiert die Farben. Das kann jeder selber entscheiden.
Und fertig ist das Memoboard.
Bis zur nächsten Woche!
PS:Lasst mich gerne über die Kommentar-Funktion wissen, ob diese Anleitung hilfreich war, oder ob Ihr noch zusätzliche Informationen benötigt.
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